WAS IST EIN GENOGRAMM?
Ein Genogramm ist ein erweiterter Familienstammbaum. Es enthält die Geburts-, Heirats- und eventl. Sterbedaten von Eltern und Geschwistern sowie von Großeltern und deren Kindern. Manchmal ist es sinnvoll, auch die Daten der Urgroßeltern miteinzubeziehen.
Darüber hinaus sind beruflicher Werdegang, Wohnungswechsel, schwerwiegende oder chronische Erkrankungen oder sonstige einschneidende Ereignisse von Bedeutung.
WANN IST DIE ERSTELLUNG EINES GENOGRAMMS HILFREICH?
Wir erleben unsere verwandtschaftlichen und/oder partnerschaftlichen Beziehungen als belastet, schwierig, erstarrt.
Wir entdecken an uns Eigenschaften und Verhaltensweisen, von denen wir nicht wissen, woher sie stammen.
Wir fühlen uns oft traurig, depressiv, krank. Organische Ursachen dafür lassen sich nicht finden.
WIE WIRD MIT EINEM GENOGRAMM GEARBEITET?
Daten und Ereignisse im Genogramm ermöglichen oft neue und überraschende Sichtweisen auf die Beziehung der Personen.
Sie geben Aufschluss über Bedingungen und Motivation für ihre Handlungsweisen.
Wiederkehrende Muster werden aufgezeigt, die von einer zur nächsten Generation weitergegeben werden.
WAS KANN DIE ERSTELLUNG EINES GENOGRAMMS BEWIRKEN?
Durch die Erweiterung unserer Sichtweise können wir vieles, was uns unbegreiflich war, besser verstehen lernen.
Dadurch wachsen Verständnis und Akzeptanz für Angehörige oder Partner.
Jahrelang erlebte Verhärtungen können sich lösen, Beziehungen wieder lebendiger werden.